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Allgemeine Geschäftsbedingungen

1. Geltungsbereich

1.1 Diese AGB gelten für alle Verträge zwischen Matthias Bückert, Textschreiber.com, Im Kiss 6, 51709 Marienheide, und Unternehmern im Sinne von § 14 BGB.
1.2 Abweichende Bedingungen des Kunden gelten nicht, es sei denn, wir stimmen schriftlich zu.
1.3 Vertragsrangfolge. Es gilt folgende Reihenfolge: a) unser Angebot einschließlich Leistungsbeschreibung, b) diese AGB, c) sonstige Anlagen. Abweichungen im Angebot gehen vor.
1.4 Kein Vertrag mit Verbrauchern. Unsere Leistungen richten sich ausschließlich an Unternehmer im Sinn von § 14 BGB. Ein Vertragsschluss mit Verbrauchern ist ausgeschlossen.


2. Leistungen und Ablauf

2.1 Gegenstand sind Textleistungen, insbesondere Webseiten- und Landingpage-Texte, E-Mail-Sequenzen, Anzeigen-Copy, Social Media Beiträge sowie verwandte Dienstleistungen.
2.2 Der Ablauf erfolgt in Phasen: Briefing, Entwurf, Feedback, Feinschliff, Übergabe. Termine sind Plantermine, keine Fixtermine, sofern nicht ausdrücklich als Fixtermin vereinbart.
2.3 KPI-Mitwirkung und Datenlieferung. Der Kunde stellt uns zur Leistungsbewertung in zumutbarem Umfang aggregierte und anonymisierte Kennzahlen bereit, z. B. Seitenaufrufe, Verweildauer, Conversion Rate, Leads, Ranking-Entwicklung oder Umsatzanteile. Personenbezogene Daten werden nicht übermittelt. Zeitraum, Stichtage und Format ergeben sich aus dem Angebot oder werden in Textform abgestimmt.
2.4 Kein Tracking Setup. Die Einrichtung, Migration, Konfiguration oder Fehleranalyse von Tracking-, Analytics- oder Tag-Management-Tools ist nicht Bestandteil unserer Leistungen. Der Kunde ist verantwortlich für Implementierung, Einwilligungen und Compliance der eingesetzten Tools.
2.5 Leistungsunterbrechung, Krankheit. Bei vorübergehender Verhinderung aus wichtigem Grund, insbesondere Krankheit, verlängern sich Fristen angemessen. Dauert die Verhinderung länger als 7 Kalendertage, informieren wir den Kunden und können eine geeignete Vertretung einsetzen; die Zustimmung des Kunden darf nicht unbillig verweigert werden. Dauert die Verhinderung länger als 30 Kalendertage, kann der Kunde den hiervon betroffenen Leistungsteil kündigen; bereits gezahlte Vergütung für noch nicht erbrachte Leistungen erstatten wir anteilig. Bei Laufzeitverträgen werden hiervon betroffene, nicht erbrachte Kontingente gutgeschrieben oder in den Folgemonat übertragen.


3 Laufzeitverträge und Kontingente

3.1 Leistungsumfang. Bei wiederkehrenden Leistungen erbringt der Auftragnehmer pro Abrechnungsperiode das vereinbarte Kontingent, z. B. 5 Beiträge pro Monat. Format, Tonalität und Ziele werden im Briefing festgelegt. Abweichende Regelungen zum Kontingent und zur Frequenz im Angebot gehen vor. Die Abrechnungsperiode ist der Kalendermonat, sofern nicht anders vereinbart.
3.2 Briefings und Fristen. Briefings und erforderliche Zuarbeiten stellt der Kunde spätestens 5 Werktage vor Periodenbeginn bereit. Geht das Briefing später ein, verschiebt sich die Lieferung entsprechend.
3.3 Abnahme je Lieferung. Jede Lieferung gilt als abgenommen, wenn der Kunde nicht innerhalb von 5 Werktagen ab Zugang substanzielle Mängel in Textform rügt. Unwesentliche Abweichungen berechtigen nicht zur Abnahmeverweigerung.
3.4 Korrekturen. Pro Beitrag sind 2 Korrekturschleifen enthalten. Weitere Anpassungen werden nach Aufwand gemäß Preisliste abgerechnet.
3.5 Verfall oder Übertrag. Nicht abgerufene Kontingente verfallen am Ende der Abrechnungsperiode. Ein Übertrag in Folgemonate erfolgt nur, wenn dies vorab schriftlich vereinbart wurde.
3.6 Laufzeit und Kündigung. Der Vertrag gilt für die zwischen den Parteien vereinbarte Laufzeit. Fehlt eine ausdrückliche Laufzeitvereinbarung, läuft der Vertrag unbefristet und kann von jeder Partei mit einer Frist von 3 Monaten zum Monatsende in Textform gekündigt werden. Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt.
3.7 Vergütung und Fälligkeit. Die Vergütung ist monatlich im Voraus zum 1. eines jeden Monats fällig. Bei Zahlungsverzug von mehr als 14 Tagen sind wir berechtigt, Leistungen bis zum Ausgleich offen stehender Beträge auszusetzen.
3.8 Pausen. Projektpausen aus der Sphäre des Kunden berühren die Fälligkeit der Vergütung nicht. Eine einmalige Pause bis zu 4 Wochen pro Kalenderjahr ist nach vorheriger Vereinbarung in Textform möglich. Nicht genutzte Pausen werden nicht übertragen.
3.9 Preisanpassung. Bei Vertragslaufzeiten von mehr als 6 Monaten sind wir berechtigt, die Preise mit einer Ankündigungsfrist von 3 Monaten in Textform für zukünftige Abrechnungsperioden anzupassen. Der Kunde kann der Preisanpassung innerhalb von 4 Wochen nach Zugang der Mitteilung widersprechen. Widerspricht der Kunde, hat jede Partei ein Sonderkündigungsrecht zum Ende der laufenden Abrechnungsperiode. Bis zum Wirksamwerden der Anpassung gelten die bisherigen Preise. Rückwirkende Anpassungen sind ausgeschlossen.
3.10 Nutzungsrechte. Nutzungsrechte an monatlichen Lieferungen gehen erst nach vollständiger Zahlung der jeweiligen Monatsvergütung über.


4. Mitwirkungspflichten des Kunden

4.1 Der Kunde stellt alle für die Leistung erforderlichen Informationen, Zugänge und Materialien rechtzeitig und vollständig bereit und sichert deren Richtigkeit sowie Rechtefreiheit zu.
4.2 Der Kunde prüft gelieferte Entwürfe und Fassungen innerhalb von 5 Werktagen ab Zugang und teilt etwaige Mängel oder Änderungswünsche in Textform mit. Geht innerhalb dieser Frist keine substanzielle Rückmeldung ein, gilt die jeweilige Lieferung als abgenommen. Unerhebliche Abweichungen berechtigen nicht zur Abnahmeverweigerung.
4.3 Verzögerungen. Verzögerungen aus der Sphäre des Kunden verlängern Fristen angemessen. Mehraufwände durch Mehrfach-Briefings, verspätetes Feedback oder nachträgliche Konzeptänderungen werden nach Aufwand berechnet.
4.4 Leistungsänderungen. Änderungen des Leistungsumfangs nach dem Briefing (Change Requests) bedürfen der Bestätigung in Textform und werden nach Aufwand gemäß Preisliste abgerechnet. Vereinbarte Termine verschieben sich angemessen.
4.5 Zugänge und Lizenzen. Der Kunde erteilt rechtzeitig die benötigten Zugänge und Rollen zu den verwendeten Systemen. Lizenz- und Nutzungskosten der Systeme trägt der Kunde.


5. Vergütung, Zahlungsbedingungen

5.1 Preise verstehen sich netto zuzüglich gesetzlicher Umsatzsteuer.
5.2 Sofern nicht anders vereinbart gilt für Projektverträge: 50 Prozent bei Auftragserteilung, 50 Prozent bei Abnahme. Zahlungsziel 14 Tage ohne Abzug. Bei Laufzeitverträgen gilt Ziffer 3.
5.3 Bei Zahlungsverzug berechnen wir gesetzliche Verzugszinsen und Mahnkosten.
5.4 Auslagen. Erforderliche, zuvor abgestimmte Auslagen wie Stock-Lizenzen, Versand-, Reise- oder Tool-Kosten werden gegen Nachweis zusätzlich berechnet.
5.5 Elektronische Rechnungen. Rechnungen dürfen elektronisch übermittelt werden.


6. Nutzungsrechte

6.1 Bis zur vollständigen Bezahlung verbleiben alle Rechte bei uns.
6.2 Nach vollständiger Zahlung erhält der Kunde einfache, nicht exklusive, nicht übertragbare Nutzungsrechte am Text für den vereinbarten Zweck und Umfang. Weitergehende Nutzungen bedürfen einer gesonderten Lizenz.
6.3 Änderungs- und Bearbeitungsrechte nur im Umfang des Vertragszwecks. Eine Urheberbenennung ist gewünscht, aber nicht erforderlich.
6.4 Herausgabe von offenen Dateien. Editierbare Arbeits- und Quelldateien (z. B. Recherche-Notizen, Rohfassungen) schulden wir nur, wenn dies ausdrücklich vereinbart ist.


7. Abnahme und Korrekturschleifen

7.1 Sofern nicht anders vereinbart, sind 2 Korrekturschleifen im Angebot enthalten. Weitere Änderungen werden nach Aufwand abgerechnet.
7.2 Die Abnahme darf wegen unerheblicher Mängel nicht verweigert werden.
7.3 Annahmeverzug. Nimmt der Kunde eine Lieferung nicht innerhalb von 5 Werktagen ab oder erteilt er kein substantielles Feedback, gerät er in Annahmeverzug. Die Vergütung bleibt fällig. Fristen verschieben sich angemessen. Nachweisbare Mehraufwände und Standzeiten infolge des Annahmeverzugs werden zusätzlich berechnet.


8. Fremdleistungen und Subunternehmer

8.1 Wir dürfen geeignete Subunternehmer einsetzen. Fremdleistungen wie Lektorat, Übersetzung oder Stocklizenzen werden nach vorheriger Abstimmung im Namen und auf Rechnung des Kunden oder über uns weiterbelastet.


9. Gewährleistung, Leistungsgrenzen

9.1 Textleistungen sind geistig-kreative Leistungen. Eine bestimmte Platzierung in Suchmaschinen oder eine bestimmte Conversion ist nicht geschuldet.
9.2 Mängel sind innerhalb von 14 Tagen nach Übergabe schriftlich zu rügen und nachvollziehbar zu begründen. Gesetzliche Rechte bleiben unberührt.
9.3 Keine Rechtsberatung. Wir erbringen keine Rechts- oder Kennzeichenprüfung. Rechtliche Prüfungen (z. B. Wettbewerbsrecht, Marken- oder Urheberrechte, Pflichtangaben) obliegen dem Kunden.


10. Haftung

10.1 Wir haften unbeschränkt für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit sowie für Schäden aus der Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit und nach dem Produkthaftungsgesetz.
10.2 Bei einfacher Fahrlässigkeit haften wir nur bei Verletzung einer wesentlichen Vertragspflicht. Wesentliche Vertragspflichten sind solche, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertrauen darf. In diesen Fällen ist die Haftung der Höhe nach beschränkt auf den vorhersehbaren, vertragstypischen Schaden, höchstens jedoch auf den Netto-Auftragswert der betreffenden Einzelleistung oder die in den letzten 12 Monaten vor dem Schadensereignis gezahlte Vergütung, je nachdem welcher Betrag höher ist. Die Haftung für entgangenen Gewinn, ausgebliebene Einsparungen, mittelbare Schäden und Folgeschäden ist ausgeschlossen, soweit gesetzlich zulässig.
10.3 Keine Garantie für Rankings, Reichweite oder Conversion. Aussagen zu SEO, Reichweite, Klick- oder Abschlussraten sind keine Garantien.
10.4 Für Inhalte, Daten, Materialien und Weisungen des Kunden haftet der Kunde. Er stellt sicher, dass diese frei von Rechten Dritter sind und nicht gegen Gesetze verstoßen. Der Kunde stellt uns insoweit von Ansprüchen Dritter frei.
10.5 Für Leistungen und Verfügbarkeiten von Drittanbietern haften wir nicht. Hierzu zählen insbesondere Hosting, CMS, CRM, Analyse- und Zahlungsdienste. Verzögerungen oder Ausfälle solcher Dienste verlängern Fristen angemessen.
10.6 Der Kunde trifft eine dem Risiko angemessene Datensicherung. Bei Datenverlust haften wir nur für den Aufwand der Wiederherstellung bei ordnungsgemäßer Datensicherung.


11. Schutzrechte Dritter, Freistellung

11.1 Der Kunde stellt sicher, dass bereitgestellte Inhalte frei von Rechten Dritter sind, und stellt uns insoweit von Ansprüchen Dritter frei.


12. Vertraulichkeit

12.1 Beide Parteien behandeln vertrauliche Informationen geheim. Dies gilt auch nach Vertragsende.
12.2 Auftragsverarbeitung. Soweit wir für den Kunden personenbezogene Daten im Auftrag verarbeiten, schließen die Parteien vor Beginn der Verarbeitung einen Auftragsverarbeitungsvertrag nach Art. 28 DSGVO.
12.3 Zulässige Nutzung anonymisierter Kennzahlen. Die in Ziffer 13.2 geregelte Nutzung anonymisierter Kennzahlen verletzt die Vertraulichkeit nicht. Abweichende Geheimhaltungsabreden gehen vor.
12.4 Nichtabwerbung. Der Kunde unterlässt es, von uns eingesetzte freie Mitarbeiter während der Zusammenarbeit und 12 Monate danach abzuwerben oder unmittelbar zu beauftragen. Für den Verstoß fällt eine angemessene Vertragsstrafe an.


13. Referenznennung

13.1 Wir dürfen Name und Wort-Bild-Marken des Kunden als Referenz nennen sowie Projekttitel und allgemeine Leistungsbeschreibung veröffentlichen, sofern der Kunde nicht bei Vertragsschluss widerspricht. Inhalte mit Geschäftsgeheimnissen veröffentlichen wir nicht.
13.2 Leistungsnachweise und Case Studies. Wir dürfen Ergebnisse unserer Leistungen in anonymisierter Form als Leistungsnachweis und Benchmark veröffentlichen. Eine namentliche Zuordnung von Kennzahlen oder die Darstellung als Case Study mit Nennung des Kunden erfolgt nur nach vorheriger Freigabe in Textform. Der Kunde sichert zu, dass die zur Verfügung gestellten Kennzahlen rechtmäßig erhoben wurden und keine Rechte Dritter verletzen, und stellt uns insoweit frei.


14. Laufzeit und Kündigung

14.1 Projektverträge enden mit Abnahme. Eine ordentliche Kündigung ist ausgeschlossen. Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt.
14.2 Vorrang. Soweit in Abschnitt 3 abweichend geregelt, gehen die Regelungen in Abschnitt 3 vor.


15. Schlussbestimmungen

15.1 Es gilt deutsches Recht unter Ausschluss des UN-Kaufrechts.
15.2 Gerichtsstand. Erfüllungsort und Gerichtsstand für alle Streitigkeiten ist Marienheide, sofern der Kunde Kaufmann ist oder die Voraussetzungen des § 38 ZPO erfüllt. Gesetzlich zwingende Gerichtsstände bleiben unberührt.
15.3 Änderungen und Ergänzungen bedürfen der Textform. 
15.4 Salvatorische Klausel: Sollte eine Bestimmung unwirksam sein, bleibt der Vertrag im Übrigen wirksam.
15.5 Höhere Gewalt. Ereignisse außerhalb unseres Einflussbereichs, insbesondere Naturereignisse, Krieg, Terror, Pandemien, Arbeitskämpfe, behördliche Maßnahmen, Ausfall von Strom, Netzen oder Cloud- und Plattformdiensten, führen zu einer Verlängerung von Fristen um die Dauer der Störung zuzüglich einer angemessenen Anlaufzeit. Schadensersatzansprüche hieraus sind ausgeschlossen.
15.6 Aufrechnung und Zurückbehaltung. Der Kunde darf nur mit unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten Forderungen aufrechnen. Ein Zurückbehaltungsrecht besteht nur wegen Ansprüchen aus demselben Vertragsverhältnis.
15.7 Abtretung. Der Kunde darf Rechte aus diesem Vertrag nur mit unserer vorherigen Zustimmung abtreten. Wir dürfen Zahlungsansprüche abtreten.
15.8 Begriffsbestimmung Werktage. Werktage sind Montag bis Freitag mit Ausnahme gesetzlicher Feiertage am Sitz des Auftragnehmers.
15.9 Textform. Soweit Textform vereinbart ist, genügt E-Mail im Sinn von § 126b BGB.
15.10 Verjährung. Vertragliche und gesetzliche Ansprüche des Kunden verjähren in 12 Monaten ab Abnahme bzw. ab Leistungserbringung, soweit gesetzlich zulässig. Ausgenommen sind Ansprüche wegen Vorsatz, grober Fahrlässigkeit sowie wegen Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit und Ansprüche nach dem Produkthaftungsgesetz.
15.11 Vertragssprache. Vertragssprache ist Deutsch. Bei Übersetzungen ist die deutsche Fassung maßgeblich.
15.12 Änderungen der AGB. Änderungen gelten nur für zukünftige Verträge und Aufträge. Laufende Verträge bleiben unberührt, sofern keine abweichende Vereinbarung in Textform getroffen wird.


Stand: August 2025